+ + + Landesklasse Nachholspiel + + +

FC Förderkader Rene Schneider II - FC Seenland Warin  5:0 (2:0)

Warin ohne Chance im Auswärtsspiel

 

So mies wie das Wetter an diesem frühen Samstag Mittag, war auch insgesamt die Leistung der Gäste. Allerdings mussten die Wariner auch wieder gleich auf fünf Positionen gegenüber der Startelf des letzten Spieles gegen Neukloster wegen arbeits und verletzungsbedingt ausfallender Akteure umstellen. Im späteren Spielverlauf mussten durch weitere Spielerausfälle sogar noch Trainer Michael Ziepke, Co-Trainer Sascha Meyer und der eigentliche Stammtorhüter Tim Linstädt auf dem Kunstrasenfeld aushelfen. Auch die Gastgeber hatten gegenüber ihren letzten Partien einen stark umgestellten, sehr jungen Kader aufgeboten. Die Rostocker um Spielertrainer Pierre Malorny, der mit 33 Jahren mit Abstand Älteste im Förderkaderteam, spielten aber auch rein gar nicht wie ein Abstiegskandidat. Von Spielbeginn an kontrollierten sie die Partie nach Belieben, zeigten sich spieltechnisch und auch läuferisch, athletisch den Gästen weit überlegen. Die Gäste waren so fast ausschließlich mit Defensivaufgaben beschäftigt. Zum eigenen Spielaufbau fehlte an diesem Tag auch immer wieder der Wille zur letzten konsequenten, auch mal ganz einfachen klaren Aktion. Fast jeder zweite Ball landete beim Gegner. Nach einer ersten gelungenen starken Abwehraktion von Gäste Keeper Peter Gebhardt (10.), standen die Rot-Weißen weiter schon frühzeitig oft unter Druck am und im eigenen Strafraum. Nachdem die Führung der Platzherren noch mehr einem Glückstreffer ähnelte, nach einer Ecke fiel der Ball einem Rostocker Spieler im 5-Meterraum mehr zufällig auf den Fuß und von dort ins Netz, waren in der Folge weitere Treffer eigentlich nur eine Frage der Zeit (1:0; 16.). Beim zweiten Tor des Rene Schneider Teams halfen die Gäste wieder stark mit. Ein eigener, viel zu leicht vertändelter Wariner Einwurf, ermöglichte den Gastgebern mit einem 16- Meterschuss das 2:0 (31.). Bis zum Pausenpfiff des guten Schiri Alexander Bohn (SV Teterow) stemmten sich die Gäste noch mit viel kämpferischem Einsatz gegen weitere Gegentore. Durch Marcel Manns hatten die Wariner auch tatsächlich noch kurz vor dem Seitenwechsel, so etwas wie den Hauch einer Torchance. Nach guter Balleroberung misslang der weit angesetzte Heber jedoch völlig (45.).

 

In Hälfte Zwei kamen die Gäste dann, nach auch weiteren verletzungsbedingten Wechseln, so gut wie gar nicht mehr in den gegnerischen Strafraum. Dafür hatte man im eigenen Strafraum, Torhüter Gebhart stand mit etlichen guten Paraden oft im Mittelpunkt des einseitigen Geschehens, immer wieder allergrösste Mühe die vielen Torchancen der Einheimischen ab zu wehren.

 

Nach einem weitem Freistoß von der rechten Seite konnte der generische Spieler am langen linken Pfosten postiert, freistehend, zum einschussbereiten, ebenfalls frei zum Abschluss kommenden Mitspieler ablegen. Florian Jahns hatte keine Mühe aus Nahdistanz zum 3:0 ein zu schieben (55.). Knapp eine Viertelstunde später markierten die Gastgeber nach präziser Flanke per Kopfball, wieder auf den langen linken Pfosten geschlagen, das 4:0 (69.). Die Partie war zwar lange entschieden, aber das Gelb/Rot geahndete "Frustfoul" des bereits vorverwarnten Thilo Bründel wenig später absolut nicht mannschaftsdienlich (74.). Trotz Unterzahl kassierten die Gäste dann aber bis Spielende doch nur noch ein weiteres Gegentor zum 5:0 Endstand (82.).

 

FC Seenland Warin: Gebhardt; Dolika, Brandenburg (71.Meyer), Prang (56.Linstädt), Kaminski, Wirkus, Dunkelmann, Bründel, Manns, "Polo" Prüter (46. Ziepke), Kalz.

Fotoserien

Landesklasse Nachholspiel (MI, 20. November 2019)

FC Förderkader Rene Schneider II - FC Seenland Warin  5:0 (2:0)

Warin ohne Chance im Auswärtsspiel

 

Foto1: Sinnbildlich für dies Partie, hier nach dem fünften Gegentreffer, Niedergeschlagenheit und Enttäuschung beim FC Seenland. Links Mannschaftskapitän Alexander Wirkus, rechts Michael Ziepke. Am Boden Torhüter Peter Gebhardt.

 

Foto2: Wie schon zuletzt gegen Neukloster, hier im Wechsel mit Domenik Kalis, musste auch in Rostock Co-Trainer Sascha noch mit ran.

 

Foto3: Die Gäste, hier mit Kevin Kaminski  gegen den zweifachen Torschützen Mohammad Alshtiwi, hatten gegen die quirligen Angreifer der Gastgeber so ihre Mühe.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mi, 20. November 2019

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen