+ + + Landesklasse III 18. Spieltag + + +

Güstrower SC II - FC Seenland Warin  3:4 (3:3)

Mit Offensivpower zum Auswärtssieg  - Vier Treffer durch Hannes Brandenburg -

 

Zahlenmäßig mit einem "Rekordkader" reisten die Gäste beim favorisierten Güstrower SC II an. Sieben Spieler auf der Auswechselbank, das gab es in Warin im Punktspielalltag schon seit gut zwei Jahren nicht mehr und sorgte auch im Seenlandteam für noch mehr Selbstvertrauen. Das sah man bei ganz in rot spielenden Gästen auch gleich von Spielbeginn an.

 

Vom Trainerteam Michael Ziepke/Sascha Meyer optimal auf das Spiel eingestellt begannen die Gäste mit enorm viel Tempo auf die gegnerische Abwehr. Auf einem bestens bespielbarem Kunstrasen überraschte man die Gastgeber förmlich mit einem megastarkem Angriffsdruck. Zumeist über die rechte Seite mit Hannes Brandenburg waren in den ersten sechs Minuten gleich drei Hochkaräter zu verzeichnen. Aber diese Chancen wurden durch Max Levetzow (3.), Hannes Brandenburg (5.) sowie Sean Weißschnur (6.) viel zu leichtfertig vergeben. Nach einem weiten Abschlag von Seenland Torhüter Tim Linstädt auf den startenden Thilo Bründel bediente dieser mustergültig den mitgelaufenen Brandenburg, der dann die längst fällige Gästeführung zum 0:1 (8.) erzielte.

 

Mit ihrer ersten ernsthaften Torannäherung gelang dem SC Team aber prommt durch Anton Dopp der Ausgleich zum 1:1 (13.). Drei Minuten später kam es im Anschluss an einen Eckball zu einem wüsten Durcheinander im Wariner Strafraum. Letztendlich landete der Ball unglücklich am Arm des Wariner Mannschaftskapitäns Alexander Wirkus. Abermals Dopp verwandelte den Folgenden Handstrafstoß zum 2:1 (16.). Wie schon zuletzt gegen Bölkow, hatten die Wariner durch abermals ungenügende Abwehrarbeit in kürzester Zeit eine wichtige Führung abgeschenkt. Nur dank einer Glanzparade des Wariner Torhüters konnte kurz darauf ein weiteres Gegentor gerade so verhindert werden (19.). Aber dann kamen wieder die Gäste zum Zug. Nach einem klasse Zuspiel des sehr ballsicheren Weißschnur tauchte nach starkem Antritt Brandenburg über links im Strafraum der Güstrower auf und hämmerte den Ball zum 2:2 ins rechte Dreiangel (26.). Nach gut einer halben Stunde hätte Bründel eigentlich mit einer weiteren Riesenchance die erneute Führung markieren müssen, aber vergeben. Es entwickelte sich in der Folge vor nur etwa 30 Zuschauern, davon aber über die Hälfte FC Fans, ein munteres Spielchen mit Chancen auf beiden Seiten. Für den nächsten Treffer sorgte wieder Hannes Brandenburg, der nach öffnendem Pass von Weißschnur, zum 2:3 einschob (37.). Doch noch vor dem Pausenpfiff von Schiri Bejta Fejzullahu ( SV Rot Weiß Trinwillershagen) gelang den Platzherren, wieder viel zu einfach aus Sicht der FC Verantwortlichen, das 3:3 (40.) Pausenresultat.

 

Mit Beginn der zweiten Hälfte hatte wieder Brandenburg den nächsten Treffer auf dem Fuß, verzog aber hauchdünn (47.). Dann beruhigte sich die Partie etwas. Beide Abwehrreihen wirkten deutlich gefestigter. Beide Mannschaften hatten zwar noch einige im Ansatz ordentliche Angriffsaktionen aber weitere Tore fielen vorerst nicht. Erst in den letzten zehn Minuten wurde das Spiel vom kämpferischen Einsatz noch einmal richtig intensiv (3x Gelb Güstrow, 2x Warin).Beide Teams gaben sich mit dem Remis nicht zufrieden. Mit einem schnellem gut gespieltem Konter über Moritz Klein und Max Levetzow war es letztendlich, "der Mann des Spiels", Hannes Brandenburg, der zum 3:4 Siegtreffer einschoss (85.). Denn die letzten fünf Minuten, plus drei Minuten Nachspielzeit, verteidigten die Gäste nun mit viel Leidenschaft den Vorsprung und gingen keinesfalls unverdient als Sieger vom Platz.

 

FC Seenland Warin: Linstädt; R.Schreiber, Dolika, Manns (46.Scheller, 68.Schliemann), Wirkus, Levetzow, Klein, Bründel, Weißschnur, Prehn (61.Kalis), Brandenburg.

Fotoserien

Landesklasse III 18. Spieltag (DI, 03. März 2020)

Güstrower SC II - FC Seenland Warin  3:4 (3:3)

Mit Offensivpower zum Auswärtssieg  - Vier Treffer durch Hannes Brandenburg -

 

Foto 1: Warin in rot, hier mit Hannes Brandenburg (10), Moritz Klein und Max Levetzow (v.l.) im Vorwärtsgang.

 

Foto 2: Die zwei besten Akteure ihrer Teams im Dialog mit dem Schiri (links Hannes Brandenburg rechts Maurice Bohnet (Güstrow).

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Veröffentlichung

Di, 03. März 2020

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