Mulsower SV 61 - FC Seenland Warin  3:1 (2:0)

Bittere Niederlage beim Tabellenschlusslicht

Mit der bisher schlechtesten spielerischen Leistung kassierten die Gäste auch so folgerichtig ihre erste Saisonniederlage. Ohne den nötigen echten Biss und die nötige Willenskraft zum erfolgreichen Spiel, waren für die Seenländer in Mulsow keine Punkte zu holen. Dagegen präsentierte sich der Tabellenletzte mit viel Kampfkraft resolut in den Zweikämpfen und nutzte seine sich bietenden Chancen optimal früh aus. Mit relativ einfachen Mitteln, lange Bälle auf ihren hochgewachsenen, stämmigen Mittelstürmer Eric Zöller der fast alle Kopfballduelle für sich entschied und den die Wariner nie so richtig in den Griff bekamen, trugen sie ihr Spiel einige Male torgefährlich bis in den FC Strafraum vor. Der erste Gegentreffer entsprang dann aber, einem der viel zu vielen Fehlabspiele im Vorwärtsgang. Nach dem Ballverlust kamen die Seenländer nicht mehr schnell genug in die Rückwärtsbewegung und irgendwie mogelte Dennis Kirschner an noch zwei Gegenspielern und dem Torhüter vorbei den Ball zur 1:0 Führung ins Netz (5.). Auf einem bestens bespielbarem Rasen sahen die etwa 80 Zuschauer, darunter auch etliche Seenlandanhänger, kurz darauf den ersten Torabschluss von Hannes Brandenburg, der SV Keeper parierte zur Ecke(7.). Nur zu selten gelang es den Gästen sich mal mit spielerischen Mitteln auf dem sehr schmalen Platz im gegnerischen Strafraum in Szene zu setzen. So wie in der 22. Minute als sich Marty Prehn und Lucas Wichert über die linke Seite bis in den gegnerischen Strafraum durchsetzten, aber dann nicht zum entscheidenden Abschluss kamen. Nach der folgenden Ecke verpasste Tobias Sabel eine gute Schussgelegenheit am Fünfmeterraum (23.). Dann wieder ein langer Ball an den Gästestrafraum, Kopfballverlängerung des Mulsower Mittelstürmers, und fast unbedrängt konnte erneut Kirschner per Direktschuss aus etwa 12 Metern zum 2:0 Halbzeitstand vollenden (25.).

Eigentlich war trotz des Rückstandes für das Gästeteam nach Wiederanpfiff des guten Schiri Christoph Frank (PSV Wismar) zur zweiten Hälfte noch alles drin.

Aber teils schwere Verletzungen von gleich drei Wariner Spielern zu Beginn des zweiten Durchganges verhinderten etwas die Drangphase. Trotzdem hatte dann nach einem Lattenknaller der Gastgeber (62.), im direkten Gegenzug gegen weitaufgerückte Mulsower, Brandenburg  die Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Aber sein 25-Meter Heber unter Bedrängniss, zwar aufs leere Tor, ging ganz knapp neben den linken Pfosten. Pech kam dann bei den Gästen auch noch dazu, als ein Schuss von wiederum Brandenburg vom rechten Kreuzeck des Mulsower Tores wieder ins Feld zurück sprang (75.).

Mit einem Konter gegen nun weit aufgerückte Gäste, machte der eingewechselte Paul Kandler mit dem dritten Treffer zum 3:0 alles klar (85.).

Trotz fünfminütiger Nachspielzeit gelang den Warinern nur noch durch einen verwandelten Foulelfmeter von Hannes Brandenburg der späte Ehrentreffer zum 3:1 (89.).

Alles in Allem ein verdienter Heimsieg des SV Mulsow.

FC Seenland Warin: Linstädt, Manns, N. Levetzow (55. Schröder), Prehn (62. Keil), Schreiber, Beckert, M. Levetzow, Bründel (55. Kalis), Wichert, Sabel, Brandenburg.

Mulsower SV 61 - FC Seenland Warin  3:1 (2:0)

Bittere Niederlage beim Tabellenschlusslicht

Foto 1: Nur zu selten konnten die Gäste (rot) echten Druck auf das gegnerische Tor erzeugen. Hier klärte der Mulsower Schlussmann nach einem Freistoß per Faustabwehr. Aufmerksamer Beobachter Schiri Christoph Frank (v.).

Foto 2: Vor Spielbeginn, Einschwören auf ein gutes Spiel! Das hofften auch die Wariner Fans ( im Hintergrund).