+ + + Landespokal 1. Hauptrunde Lübzer Pils Cup + + +

FC Seenland Warin - PSV Wismar 0:1 (0:1)

Pokalaus in der ersten Runde

 

Insgesamt war es eine Pokalpartie auf nur mäßigem Niveau, aber bis zum Schlusspfiff ob des knappen Spielstandes, sehr spannungsgeladen. Die höherklassigen Gäste wirkten zwar zeitweise etwas routinierter, aber ein Klassenunterschied war kaum zu erkennen. Einen unnötigen Ballverlust der Gastgeber in der Vorwärtsbewegung, zentrale Position etwa 30 Meter vor dem eigenen Tor, nutzte der Landeligist schon früh zum Führungstreffer (11.). Dieses war überhaupt eine der ganz wenigen, oder sogar die einzige zwingende Torchance während des gesamten Spieles auf beiden Seiten. Mit viel Sicherheitsspiel in den eigenen Reihen und dann mit zumeist langen, oft unpräzisen Bällen an den gegnerischen Strafraum, kam kaum echter Spielfluss zu Stande. Erst nach gut einer halben Stunde sahen die etwa 120 Zuschauer nach einem vom PSV Schlussmann zur Ecke abgewehrter 20-Meterschuss des jungen Wariner Julian Nedel eine erste kleine Torchance der Heimelf (31.). Auch gelangen den Rot-Weißen bis zum Pausenpfiff noch zwei gelungene Offensivaktionen, aber am oder im gegnerischen Strafraum kam man nicht zum finalen Abschluss (40.und 43.).

 

Auch nach dem Seitenwechsel wenig Änderung am Spielgeschehen. Beide Torhüter wurden kaum zu echten Paraden gezwungen. Ein Kopfball nach Ecke der am langen Eck vorbei im Toraus landete war noch eine der erwähnenswerten Aktionen der Gäste (73.). In der letzten Viertelstunde versuchten die Gastgeber noch einmal mit mehr Tempo mehr Druck auf die tiefstehende Gästeabwehr aus zu üben. Die Aggressivität auf dem Spielfeld erhöhte sich zusehends, die Partie wurde rauer. Ab der 76.Minute verteilte Schiri Eric Wöllner (FSV Blau-Weiß Greifswald) allein 5 x Gelb und 1 x Gelb/Rot an die Gäste. Aber auch die Wariner hielten mit insgesamt 5 x Gelb dagegen, agierten nach dem Platzverweis für den PSV (90.) für die vier Minuten Nachspielzeit noch in Überzahl. Zwar kamen die Platzherren auch noch in Positionen für Torabschlüsse, aber ein Treffer sollte nicht mehr gelingen. 

 

Moral und Einsatz stimmten beim FC Seenland, es fehlte eigentlich nur eine Nuance mehr offensive Spielfähigkeit. Die Defensive der Gastgeber stand bis auf den einen ,,Patzer" recht sattelfest, kassierte erstmals seit langem nur einen Gegentreffer.

 

FC Seenland Warin: Schröder; Prehn, Schreiber, Manns (80.Kalis), Wirkus, Beckert, Nedel (70.Schliemann), Zimmermann, Bründel, Sabel (66.Wichert), Brandenburg.

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Veröffentlichung

Di, 10. August 2021

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