FSV Kühlungsborn II - FC Seenland Warin 7:1 (2:0)

Derbe Auswärtsklatsche  - Drei Gegentore in vier Minuten - 

Regelrecht baden gingen die Seenlandkicker beim Verfolgerduell im Ostseebad Kühlungsborn. Gegen ein auf fast allen Positionen überlegenes Gastgeberteam war man letztendlich chancenlos. Nur zu Beginn beider Halbzeiten konnte man einen Hauch von Ausgeglichenheit verspüren. Wieder einmal war der Kader der Gäste durch Krankheit und arbeitsbedingte Ausfälle auch an diesem Wochenende arg dezimiert. Mit nur einem Wechselspieler trat man so die Reise zum Tabellenvierten an. Vielleicht hätte die Partie einen etwas anderen Spielverlauf genommen, wenn Hannes Brandenburg seine Riesenchance nach präzisem Zuspiel von Domenik Kalis zur Gästeführung genutzt hätte (2.). So aber war die recht ordentliche Anfangsphase des FC Seenland ohne nennenswerten Erfolg schnell verflogen. Die insgesamt sehr spielstarken Hausherren übernahmen auf dem Kunstrasen zügig das Zepter und kamen mit der ersten ernsthaften Torannäherung gleich zur 1:0 Führung (14.). Nach noch zwei gelungenen Paraden von FC Torhüter Tim Linstädt (20./23.), klingelte es dann zum zweiten Mal im FC Gehäuse, abermals war Justin Behnke zur Stelle (2:0; 24.). Nach gut einer halben Stunde registrierte man endlich auch wieder eine torgefährliche Aktion der Gäste durch Kalis (32.). Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiri Bejta Fejzullahu (SV Warnemünde) fast das nächste Tor gegen die Roten (40.).

Nach dem Seitenwechsel wirkten die Wariner wieder etwas agiler im Bestreben in Richtung gegnerisches Tor. Nach einem Foul an Max Levetzow im FSV Strafraum, war es Brandenburg der per Foulstrafstoß mit seinem 14.Saisontreffer den 1:2 Anschluss erzielte und wieder für mehr Auftrieb im Wariner Spiel sorgte. Aber es waren dann die Platzherren die wieder stärker wurden und die Gäste immer wieder in der eigenen Hälfte einschnürten und wenig später auch schon frühzeitig für die Spielentscheidung sorgten. Jeweils nach Eckbällen erhöhten erst der eingewechselte Richi Ahrens (66.) und gleich darauf Innenverteidiger Jonathan Niemann per Kopfball (67.) auf 4:1. Für den endgültigen KO der Gäste sorgte abermals Ahrens aus Nahdistanz zum 5:1 (69.). Warin völlig von der Rolle, fand sich nur allmählich wieder. Dann der nächste Rückschlag. Ein Halten von Innenverteidiger Philipp Schröder wurde als Notbremse mit Rot gegen die Gäste geahndet (71.). In Überzahl hatten die Gastgeber dann neben den zwei Toren zum 6:1 (81.Foulelfmeter Nils Baseda), und dem dritten Treffer von Ahrens (86.) zum 7:1 Endstand, noch weitere Möglichkeiten zur Resultaterhöhung. Aber FC Schlussmann Linstädt war reaktionsschnell zur Stelle, verhinderte weitere Einschläge.

FC Seenland Warin: Linstädt; N.Levetzow, Schröder, Schmidt, Franz, Kalis, N.Levetzow, Nedel, Bründel (75.Seidemann),Sabel, Brandenburg.

SV Kühlungsborn II - FC Seenland Warin 7:1 (2:0)

Derbe Auswärtsklatsche  - Drei Gegentore in vier Minuten - 

Foto1: Kleiner Lichtblick im Spiel der Gäste, hier der Anschluss per Strafstoß zum 2:1 durch Hannes Brandenburg.

Foto2: Standen zuletzt in Kühlungsborn mächtig unter Beschuss, die Hintermannschaft des FC Seenland (rot).