FC Seenland Warin - SV Stralendorf  2:0 (1:0)

Ersten Saisontest gegen Landeligisten bestanden

Gerade mal vor fünf Wochen lief noch der letzte Spieltag der vergangenen Saison. Und doch stehen die Fußballer der Region überall schon wieder in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit 2022/2023. Auch der FC Seenland stieg am vergangenen Dienstag wieder in den Trainingsmodus ein und absolvierte nun am Wochenende auch schon einen ersten spielerischen Test. Mit dabei waren auch die zahlreichen ,,Neuzugänge" des Wariner Vereins. Fast die komplette A-Junioren Mannschaft, immerhin Vizemeister in der Kreisoberliga der letzten Saison, rückte mit in den Männerbereich auf und soll nun allmählich für die neuen Aufgaben mit in die Teams integriert werden. Auch in diesem Vorbereitungsspiel gegen den Landesligaaufsteiger SV Stralendorf kamen etliche dieser jungen Spieler zum Einsatz, und machten laut Aussage des Trainergespanns Michael Ziepke/ Sascha Meyer ihre Sache, wie eigentlich die gesamte Mannschaft, recht ordentlich.

Nach Bekanntgabe der neuen Staffeleinteilung, statt fünf gibt es nun nur noch vier Staffeln in der Landesklasse, gab es doch viel Kritik von den Vereinen an der Zusammenstellung dieser Staffeln am Landesfußballverband.  So auch vom FC Seenland der in die Staffel III gesteckt wurde und so sehr weite Fahrten bis in den Neubrandenburger Raum in Kauf nehmen muss. 

Im Test gegen Stralendorf kamen auf Wariner Seite fast zwei komplette Teams zum Einsatz. So konnten die Trainer sich erstmal einen kleinen Überblick über den konditionellen und spielerischen Leistungsstand ihre Akteure verschaffen. Die Gäste dagegen waren nur mit einem Wechselspieler angereist. Bei einem Mix von Sonne, Wolken und teils böigem Wind sahen die 70 Zuschauer aber ein munteres Auftreten der Mannschaften mit vielen Strafraumszenen auf beiden Seiten. Für die frühe Führung der Gastgeber sorgte der Wariner Mannschaftskapitän Hannes Brandenburg schon nach sechs Minuten, indem er einen langen Ball von FC Torhüter Philipp Schröder bis an den gegnerischen Strafraum, technisch versiert verarbeitete, und zum 1:0 einschob. Bis zum Halbzeitpfiff vom gut agierenden Schiri Matthias Schulz (SG Dynamo Schwerin) gab es noch etliche Torschussgelegenheiten in Strafraumnähe von beiden Teams. Aber auch die Abwehrreihen samt Torhüter zeigten sich immer wieder mit viel Einsatz auf Höhe des Geschehens.

Nach vielen Wechseln der Heimelf zur Halbzeit nahm der Druck der Gäste in Richtung Wariner Tor etwas zu. Sogleich konnte sich auch nun Tim Linstädt zwischen den Pfosten des FC Tores bewähren. Wenig später stand dann auf der anderen Seite SV Schlussmann Oliver Jünemann bei Möglichkeiten von Brandenburg (55.) und Domenik Kalis (58.) mit tollen Paraden im Mittelpunkt. Für die entscheidenden spielerischen Akzente im Mittelfeld der Gastgeber sorgte immer wieder der stark aufspielende Max Levetzow, der so auch mit präzisem Pass eine gute Gelegenheit über Kalis für den jungen Jan Koppenhagen einleitete, der aber knapp verzog (75.). Gegen Ende der Partie sorgten die beiden eingewechselten FC Routiniers Steffen Schliemann ( 41)und Marcel Manns (38) wieder für etwas mehr Ruhe im Spiel der Einheimischen. Manns war es dann auch, der nach abermals starkem Zuspiel von Levetzow, den spielentscheidenden Treffer aus einer Kontersituation zum 2:0 Endstand für den FC Seenland erzielte.

Am nächsten Wochenende treffen die Seenländer an gleicher Stätte, Anstoß  Samstag 14 Uhr, auf den gleichklassigen Schweriner SC.

FC Seenland Warin: Schröder; Linstädt; N. Levetzow, Meyer, Wichert, M. Levetzow, Beckert, Zimmermann, Schmidt, Wunsch, Koppenhagen, Brandenburg, Kalis, Cante, Schliemann, Manns, Bründel, Prehn, Lange.

FC Seenland Warin - SV Stralendorf  2:0 (1:0)

Ersten Saisontest gegen Landeligisten bestanden

Foto 1: Wieder Fußball am Glammsee. Vorne Schiri Matthias Schulz und die beiden Mannschaftskapitäne Hannes Brandenburg (l.) und Oliver Schröder beim Auflaufen.

Foto 2: Die Wariner Hintermannschaft, hier mit Schlussmann Philipp Schröder, ließ keinen Gegentreffer zu.

Foto 3: Vorne traf man dafür zwei Mal, hier nach dem Führungstreffer von Hannes Brandenburg.