SV Dabel - FC Seenland Warin  4:1 (3:0)

Warin auswärts weiter ohne Punkte

Für die Gäste war es in der Rückrunde bereits die dritte Auswärtsniederlage in Folge. Der Ausfall mehrerer Stammspieler, konnte wie schon im vergangenen Spiel in Güstrow, nicht kompensiert werden. Gerade für die jungen Seenlandakteure ist es derzeit keine einfache Zeit. Hier wird man für die Zukunft gerade mit den Nachwuchsspielern noch viel Geduld in den Spielen und in der Trainingsarbeit beim FC Seenland aufbringen müssen, um die Spieler weiter zu fördern und dann allmählich auch die Leistungen entsprechend zu fordern.

Vor über 120 Zuschauern, darunter auch 30 mitgereiste Seenlandanhänger, bei fußballerisch guten äußeren Bedingungen war die Partie mit einem 3:0 der Gastgeber nach gut einer halben Stunde praktisch schon vorentschieden. Die Gäste kamen einmal mehr nur ganz schwer in die entscheidenden Zweikämpfe, dem zu Folge ging auch im Offensivbereich so gut wie Garnichts. Ein Torschuss kurz vor der Pause von Domenik Kalis neben das Ziel war die magere Ausbeute vor dem gegnerischen Tor (44.). Ganz anders die Gastgeber, die mit einem einfachen Pass durch die Zentrale der Seenlandmannschaft ihren Torjäger Franz Karrasch in beste Position brachten, und der schon früh den SV Dabel mit 1:0 in Front schoss (8.). Schnörkellos aber mit auch körperlicher Entschlossenheit weiterhin das Spiel der Platzherren in Richtung Wariner Tor. Dabei profitierten die Dabeler immer wieder von leichten Ballverlusten der Gäste in der Vorwärtsbewegung und nutzten ihre Chancen dann zumeist auch aus. Mit einem Doppelschlag innerhalb von drei Minuten sorgten die Karrasch Brüder dann quasi im Alleingang schon für die Vorentscheidung. Erst markierte Oskar Karrasch, der an der Strafraumgrenze völlig frei zum Abschluss kam, das 2:0 (30.). Drei Minuten später war dann aus ähnlicher Situation Franz Karrasch mit seinem 16. Saisontreffer zum 3:0 erfolgreich (33.).

Mit dem Willen auf Resultatverbesserung gingen die Gäste dann deutlich dynamischer und auch zweikampfwilliger, vom Kapitän Max Levetzow immer wieder angetrieben, in den zweiten Durchgang. Und bereits nach nur zwei Minuten ergab sich auch die erste echte Torchance für die Roten (47.). Knapp scheiterte Jan Koppenhagen am gegnerischen Torhüter. Die folgende Ecke landete dann am Lattendreieck. Quasi im Gegenzug verhinderte FC Schlussmann Philipp Schröder eine weitere gute Möglichkeit der SV Mannschaft (50.). Mit dem auf Wariner Seite eingewechselten Rene Schreiber kam plötzlich noch einmal frischer Wind ins Spiel der Gäste. Gleich mit der ersten Ballberührung wurde sein Schussversuch in Strafraumnähe gerade noch geblockt (54.). Seinen nächsten Schuss konnte dann der SV Keeper nicht festhalten, Koppenhagen war per Abstauber zum 3:1 zur Stelle (65.). Aber nur drei Minuten später folgte in die kleine Wariner Druckphase schon der nächste Rückschlag. Mit dem 4:1 durch Marcel Sambol war die Partie dann zu Gunsten des SV Dabel gelaufen. In der Schlussphase hatte auf Wariner Seite Nico Levetzow, der schon am Torhüter vorbei war aber aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf, noch die beste Gästechance (82.). Auf der anderen Seite aber verhinderte der Wariner Schlussmann zusammen mit der immer wieder geforderten Abwehr weitere Gegentreffer.

Bei der Art und Weise des Auftretens des SV Dabel, kaum zu glauben das die Mannschaft seit zehn Spielen ohne Sieg blieb. Beim FC Seenland gilt es nun die Rückschläge entsprechend zu verarbeiten.

FC Seenland Warin: Schröder; N. Levetzow, Wirkus, Keil (78. T. Gebhardt), Gazow, M. Levetzow, Sabel, Krasemann (52. Schreiber), Hannemann, Kalis, Koppenhagen.

SV Dabel - FC Seenland Warin  4:1 (3:0)

Warin auswärts weiter ohne Punkte

Foto 1: Die Gäste in rot fanden nur schwer in die Zweikämpfe. Hier Tobias Sabel beim Kopfball. Links daneben der zweifache Torschütze der Gastgeber Franz Karrasch (Nr. 13).

Foto 2: Eine Viertelstunde vor Spielende musste auch noch FC Vereinspräsi Thomas Gebhardt (links) für den verletzt ausgeschiedenen Andreas Keil auf's Feld.

Foto 3: Für den FC Seenland (rot), hier unmittelbar vor Spielbeginn, gab es diesmal in Dabel nichts zu holen.